Meditation - Auszeit im Winter in Österreich

Digital Detox im Schnee: Entschleunigende Ski-Auszeit in Österreich

Skiurlaub Österreich

In einer Welt, die immer vernetzter und schneller wird, erleben Trends, die im puren Kontrast dazu stehen, eine Renaissance. Kein Wunder also, dass „Digital Detox“ in aller Munde ist. Aber wie lässt sich so eine Auszeit speziell im Winter umsetzen? Wir geben Tipps für einen entschleunigenden Ski-Urlaub. 

 

Der Wecker ertönt, der Tag beginnt. Und bei vielen wird dieser gleich mit dem Blick aufs Smartphone eingeläutet, denn die meisten checken ihre E-Mails, Social-Media-Profile und Co. noch bevor sie überhaupt das Bett verlassen haben. Während der Kaffee in die Tasse fließt, wird weitergescrollt. Und beim Frühstücken ebenso. Generell ist unser Leben mittlerweile immens digital geworden. Wir kommunizieren via Apps, bestellen unsere Kleidung online oder streamen Musik und Filme. Und die Geschwindigkeit, mit der dies alles vonstattengeht, nimmt stetig zu. Viele lechzen daher inzwischen nach Entschleunigung und liebäugeln wieder verstärkt mit analogen Aktivitäten. Genau deswegen boomt Digital Detox, also eine Auszeit von allem Digitalen. Das drosselt nicht nur die Alltagsgeschwindigkeit und sorgt dafür, dass wir wieder konzentrierter und achtsamer werden, sondern schafft auch Raum um Zeit für anderes – zum Beispiel für anregende Gespräche oder grenzenlosen Skigenuss. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie so eine Digital-Detox-Auszeit speziell im Winter aussehen könnte. 

 

Die richtige Vorbereitung

Zunächst geht es um die richtige Vorbereitung. Dazu zählt zum einen die Auswahl der passenden Destination. Für einen Winterurlaub bietet sich das Nachbarland Österreich geradezu an, schließlich punktet es mit etlichen traumhaften Skigebieten inmitten der Berge – ein Szenario, das nicht nur motiviert und inspiriert, sondern auch eine Umgebung, in der sich vielfältige Aktivitäten verwirklichen lassen. So laden beispielsweise folgende Skigebiete abseits ausgetretener Tourismuspfade zu einem entspannten Skivergnügen ein:

  • Turracher Höhe: Die Turracher Höhe liegt zwischen den Bundesländern Steiermark und Kärnten und zählt zu den ruhigsten Skigebieten Österreichs. 40 Pistenkilometer sorgen trotzdem für genügend Abwechslung – und das alles in der traumhaften Landschaft des Biosphärenparks Nockberge, in dem sich auch die größten zusammenhängenden Zirbenwälder Europas befinden sowie glitzernde Seen. Hinauf geht’s übrigens ganz bequem mit der Wildkopfbahn und in diesem Skigebiet wird auch Nachhaltigkeit großgeschrieben, denn sowohl die Tal- als auch die Bergstation sind mit umweltfreundlichen Photovoltaik-Modulen ausgestattet. Ein weiterer Pluspunkt: Hier befindet sich der größte Fun Mountain Österreichs, ein Snowpark mit drei Lines und spektakulären Obstacles. 
  • Bad Kleinkirchheim: Wem dies noch zu wenig ist, der kann noch etwas weiter in den Süden fahren und sich in Bad Kleinkirchheim in Kärnten niederlassen. Dort warten 100 Pistenkilometer auf ambitionierte Wintersportler, wobei die meisten davon der roten Kategorie zuzuordnen sind. Ein ideales Skigebiet also insbesondere für Fortgeschrittene. Eines der Highlights: die Franz-Klammer-Weltcup-Abfahrt. Der Ort ist zudem schon seit Jahrhunderten für sein Thermalwasser bekannt – ein optimales Szenario also, um so richtig zu entspannen.
  • Region Hochkönig: Nach wie vor ein Geheimtipp ist zudem die Region Hochkönig, ein Skigebiet, das mit 120 Pistenkilometern punktet. Es liegt im Salzburger Land und umfasst die Orte Maria Alm, Dienten und Mühlbach. Hier kommen vor allem Panorama-Fans voll auf ihre Kosten, denn der beeindruckende Hochkönig weiß zu jeder Jahreszeit zu begeistern. Wer das Besondere sucht, der sollte sich die Königstour vorknöpfen: Sie umfasst 35 Pistenkilometer und sechs Gipfel. Jede Menge urige Skihütten, Übungshänge und Lifestyle-Hotels an der Piste runden das Urlaubserlebnis ab. 

 

Ob Sie nun schon Wochen im Voraus buchen oder sich für eine kurzfristige Buchung entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Es empfiehlt sich in jedem Fall, auch schon ein paar Tage vorher eine Handvoll Digital-Detox-Maßnahmen in Ihren Alltag zu integrieren. So fällt die Umstellung leichter. Ein guter Start ist es etwa, fixe Offline-Zeiten festzulegen. So muss künftig beispielsweise das Smartphone vormittags in der Tasche bleiben oder aber Sie verzichten ab 15 Uhr darauf, um den Tag entspannt und analog abzuschließen. Eine weitere Möglichkeit: Das Schlafzimmer ent-digitalisieren. Also weg mit Handy, TV und Laptop und dafür Platz schaffen für Zimmerpflanzen, Kerzen und Co.

Skiurlaub Schweiz

Die passenden Aktivitäten

Bei einer Digital-Detox-Auszeit in den Bergen werden Sie rasch feststellen: Ist das Smartphone erst einmal außer Sichtweite und wird weitaus seltener zur Hand genommen, so bleibt viel mehr Zeit für anderes. Die Frage lautet allerdings: Welche Aktivitäten bieten sich an? Wir haben ein paar Ideen gesammelt:

 

  • Den Tag mit einer Meditation starten: Zugegeben: In jener rasanten Welt, in der wir uns inzwischen befinden, sind Stille und Langsamkeit für viele bereits zu einer Herausforderung geworden. Denn das sind wir schlichtweg nicht mehr gewohnt. Doch ruhige und gemächliche Zeiten sind für unseren Körper und Geist essenziell. Eine Möglichkeit, um sich wieder mehr ins Hier und Jetzt zu holen und dem Organismus Kraft zu schenken, ist Meditation. Wie wäre es also, den Tag im Skiurlaub mit ein paar meditativen Minuten einzuläuten? Wem nur dasitzen und atmen zu schwierig erscheint, der kann auch Yoga praktizieren. Viele Hotels bieten dies mittlerweile an. 
  • Bewusster Skifahren: Imposante Berge, glitzernder Schnee, klare Luft – Skifahren kann wahrlich magisch sein. Aber viele von uns achten gar nicht mehr auf die schöne Landschaft und das Drumherum, sondern zwischendurch wird ständig das Handy hervorgeholt, um Schnappschüsse für Social Media zu machen oder Nachrichten zu verschicken. Versuchen Sie daher diesmal, Ihre Bildschirmzeit einzuschränken und sich stattdessen ganz bewusst auf die Aktivität zu konzentrieren. Wer in der Gruppe unterwegs ist, kann die Liftzeiten für anregende Gespräche nutzen oder greift auf Spiele-Klassiker zurück, die überall in Angriff genommen werden, zum Beispiel „Ich packe meinen Koffer“, „Wer bin ich?“ oder „Wortketten bilden“. Denn eine Langzeitstudie hat erst kürzlich enthüllt: Beziehungen sind der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Und diese sollten daher auch gepflegt werden. Wer allein verreist, kann die Gelegenheit nutzen, um mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Vielleicht ist das sogar der Beginn einer künftigen Freundschaft? 
  • Genießen mit allen Sinnen: Knurrt schließlich der Magen und ist es Zeit für einen Einkehrschwung, dann zücken die meisten erneut rasch das Smartphone, schließlich muss jene Zeit, bis das fertige Gericht auf dem Tisch steht, irgendwie überbrückt werden. Aber auch hier können Spiele oder Gespräche helfen. Vielleicht lernen Sie sogar den Hüttenwirt persönlich kennen oder erhalten von anderen Gästen Geheimtipps für die Region? Zu schwierig? Dann denken Sie sich eine Belohnung für die Smartphone-freie Zeit auf der Hütte aus – zum Beispiel ein schmackhaftes Dessert oder eine Massage im Hotel. In jedem Fall werden Sie sehen: Wer das Handy getrost in der Tasche lässt, hat auch mehr vom Essen, denn unsere Sinne können sich so ganz auf den Geschmack und die Ingredienzien konzentrieren. 
  • Weitere Aktivitäten: Ein Skiurlaub ist zum Skifahren da – aber nicht nur. Denn in Österreichs schönsten Wintersportgebieten bieten sich noch jede Menge andere Aktivitäten an, die sich perfekt für eine Digital-Detox-Auszeit eignen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Rodelpartie? Vielerorts gibt es sogar Rodelbahnen, die nachts ihre Pforten öffnen. Einen rasanten Ritt unter dem Sternenhimmel wagen – das ist besonders magisch. Aber auch Schneeschuhwandern hat seinen ganz besonderen Reiz, denn das Knirschen des Schnees unter den Schuhen wirkt meditativ und die klare Winterluft tut Körper und Geist gut. Ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt, ist zudem Langlaufen. Aber auch ein Winterspaziergang wirkt entschleunigend. Vielleicht entdecken Sie dabei einen zauberhaften Wald oder spannende Eisskulpturen. 
  • Den Tag im Spa ausklingen lassen: Sie werden sehen: Bei einer Digital-Detox-Auszeit atmet Ihr Körper auf – er wird Ihnen diese entschleunigende Zeitspanne danken. Doch Sie können auch noch ein Stück weit nachhelfen, Ihrem Organismus sozusagen einen weiteren kleinen Schubs verpassen. Zum Beispiel, indem Sie ihm zusätzlich Wellness-Glück gewähren. Heutzutage verfügen die meisten Unterkünfte bereits über einen Spa-Bereich mit sprudelnden Wasser-Angeboten oder zumindest über eine dampfende Sauna. Und wer will, lässt sich die Strapazen unserer schnelllebigen Zeit einfach wegmassieren. 

 

Das herausfordernde Danach

Damit die Digital-Detox-Auszeit kein einmaliges Erlebnis war, das allzu schnell wieder von der Alltagshektik überdeckt wird, bietet es sich an, ein paar der Maßnahmen weiterhin ins tägliche Leben zu integrieren. Üben Sie sich daher auch danach in Achtsamkeit, legen Sie beispielsweise einen fixen Offline-Tag fest, an dem Sie gezielt auf Ihr Smartphone verzichten und greifen Sie stattdessen zu einem Buch, treffen Sie sich mit Freunden oder probieren Sie ein neues Rezept aus. Es ist auch sinnvoll, feste Check-Zeiten zu etablieren, um E-Mails und Co. nicht alle paar Minuten zu inspizieren. Darüber hinaus ist es ratsam, das Handy auszumisten und alles Überflüssige, wie etwa Apps, die Sie schon lange nicht mehr genutzt haben, zu entfernen. Gleichzeitig gibt es inzwischen Apps, die einem die Bildschirm-Zeit vor Augen führen, Anwendungen mit Zeitsperren oder solche, die ein gewisses Durchhaltevermögen mit Punkten belohnen. 16.01.24

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